5 Rezepte von Eifach. Guet. Schwiz - Ein 100 % schweizerisches und 100 % einfaches Menü

von Lisa Waldvogel
Die Schweiz ist nicht nur Schokolade und Fondue (auch wenn, seien wir ehrlich, niemand Nein sagen würde). Sie ist auch eine reichhaltige, einfache und schmackhafte Küche, in der der Käse in Strömen fließt und sogar ein Salat seinen Moment im Rampenlicht hat. Das Buch Eifach. Guet. Schwiz ist voll von kulinarischen Schätzen, die sowohl einfach zuzubereiten als auch voller Charakter sind. Wir haben also ein 100 % schweizerisches Menü für euch zusammengestellt, das für alle zugänglich ist – sogar für diejenigen, die denken, dass „Capuns“ ein Schimpfwort im Schweizer Französisch ist.
Apero: Käse-Ramequins
Die Käse-Ramequins sind ein bisschen wie die Schweizer selbst: unauffällig, aber äußerst effektiv. Diese kleinen goldbraunen und knusprigen Törtchen verbergen ein schmelzendes Herz aus Käse. Gruyère? Appenzeller? Eine geheime Mischung? Probiert euch aus, aber denkt daran, dass in diesem Rezept alles auf zwei Säulen basiert: ein Käse mit Geschmack und ein gut butteriger Teig (ja, selbst wenn ihr versucht seid, fertigen Teig zu kaufen, widersteht, es lohnt sich!).


Vorspeise: Chalet-Suppe
Stellt euch einen großen Tisch nach einem Tag in den Bergen vor, und diese dampfende Suppe, die die hungrigen Mägen tröstet. Die Chalet-Suppe ist die Verkörperung des authentischen Gerichts: Kartoffeln, Zwiebeln, Nudeln, Sahne und Käse (denn in der Schweiz wird mit Käse nicht spaßig umgegangen). Alles verfeinert mit wilden Kräutern oder Brennnesseln, wie es früher die Hirten in den Alpen gemacht haben. Ein reiner Bergkonzentrat in einer Schale.


Gericht: Capuns-Gratin
Capuns sind eine Spezialität aus Graubünden, bei der eine Füllung in Mangoldblätter eingewickelt wird. Sehr lecker, aber nicht unbedingt das schnellste Gericht. Zum Glück verwandelt diese vereinfachte Version den Klassiker in einen Gratin: schneller zuzubereiten und genauso schmackhaft. Und seien wir ehrlich, ein Gericht zu gratinieren ist immer eine gute Idee


Beilage: Feldsalat
Ein Salat? Wirklich? Ja, aber wartet, bevor ihr euch beschwert. Zuerst einmal ist es ein Feldsalat – ein Schweizer Klassiker. Außerdem bringt er diese erfrischende Note, die die Reichhaltigkeit des Hauptgerichts perfekt ausgleicht (und euch erlaubt, zu behaupten, dass euer Menü „ausgewogen“ ist). Mit einem guten hausgemachten Dressing wird er zu eurem neuen besten Freund.


Dessert: Höobeeristurm
Ein unaussprechlicher Name, aber ein Dessert voller Einfachheit und Genuss! Höobeeri bedeutet „Blaubeere“ im Schweizerdeutsch, und im Emmental isst man sie auf Sturm-Art („Sturm“): gekocht, mit Sahne vermischt und begleitet von geröstetem Brot. Aber keine Sorge, wenn du keine Blaubeeren zur Hand hast: Dieses Rezept funktioniert auch mit Himbeeren, Brombeeren oder sogar Kirschen. Und wenn frische Früchte schwer zu finden sind, tun es auch gefrorene. Ein frisches, leichtes Dessert, das sich an jede Jahreszeit anpassen lässt!


Mit diesem Menü könnt ihr eure Gäste beeindrucken, ohne stundenlang in der Küche zu stehen. Die Schweizer Küche ist einfach, lecker und tröstlich – und dieses Buch beweist, dass jeder sie zubereiten kann. Ab an den Herd!
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